FSP
Es ist zwar schon eine Weile her, aber ich habe mir überlegt, dass ich doch noch etwas zu meinem FSP schreibe.
Dies war mein erstes FSP, welches ich in Geschichte gemacht habe. Ich war in einer neunten Klasse an einer Realschule.
Und es ging mir so, wie vermutlich vielen anderen auch (hoffe ich zumindest), dass das Unterrichten in der Theorie viel einfacher ist als in der Praxis.
Gut, das kommt mit Sicherheit auch darauf an, was man will. Natürlich kann man es sich leicht machen und den einfach vorzubereitenden 08/15 Unterricht abhalten, der jeden Schüler langweilt und genau das ist, was doch in diesem Seminar stark kritisiert wurde.
Mein Unterricht war natürlich nicht perfekt, aber das wird ja wohl auch keiner erwartet haben. Ich möchte hier auch gar nicht weiter darauf eingehen, sondern viel lieber ein bisschen was zu den Dingen sagen, die mir aufgefallen sind.
Zunächst einmal fiel mir natürlich auf, dass es keine Geschochtsbücher gab. Fand ich schon irgendwie bedenklich. (Für mich hieß es außerdem auch, dass ich alles anschleppen musste. Konnte nicht sagen "Schlaut euch mal bitte das Bild auf Seite X an.")
Was ich aber noch schockierender fand, war der Umgang mit Texten. (Auf die Leseprobleme, die teilweise zu beobachten waren, will ich hier gar nicht eingehen.) Die Schüler waren es offensichtlich nicht gewohnt richtig und eigenständig mit Texten zu arbeiten. Dies liegt mit großer Sicherheit aber an dem Lehrer (30 Jahre Berufserfahrung). Von ihm bekam ich immer wieder zu hören "Sie müssen kurze Texte nehmen". Dabei waren die teils nur eine halbe Seite lang, wenn überhaupt.
Ich hatte verschiedene Texte verteilt, die für die Gruppenarbeit als Infoquelle dienten.
Dabei habe ich festgestellt, dass die Schüler duchaus damit klar kamen. - Meiner Meinung nach hat der Lehrer ihnen dies bezüglich nicht genug zugetraut und sie zu sehr an der kurzen Leine gehalten.
Zumal hinterher auch Kommentare kamen wie "Ich fand es gut mal mit Texten zu arbeiten und es war auch interessant und hat Spaß gemacht selber die Informationen rausarbeiten zu müssen."
ür mich ergab sich daraus, und aus Gesprächen mit dem Lehrer, dass die Schüler sonst nicht allzuviel selber erarbeiten können, sondern alles vorgekaut bekommen. - Das mag durchaus täuschen. Schließlich war ich nicht lange da und habe den Lehrer selber auch nicht vor der Klasse erlebt. Aber man merkte doch, dass die Schüler diese Arbeitsform, zumindest in diesem Fach, nicht gewöhnt waren und der Lehrer viel von Frontalunterricht hielt.
Nicht gerade einfach da dann mit "neuen" Ideen/Arbeitsformen zu kommen.
Dies war mein erstes FSP, welches ich in Geschichte gemacht habe. Ich war in einer neunten Klasse an einer Realschule.
Und es ging mir so, wie vermutlich vielen anderen auch (hoffe ich zumindest), dass das Unterrichten in der Theorie viel einfacher ist als in der Praxis.
Gut, das kommt mit Sicherheit auch darauf an, was man will. Natürlich kann man es sich leicht machen und den einfach vorzubereitenden 08/15 Unterricht abhalten, der jeden Schüler langweilt und genau das ist, was doch in diesem Seminar stark kritisiert wurde.
Mein Unterricht war natürlich nicht perfekt, aber das wird ja wohl auch keiner erwartet haben. Ich möchte hier auch gar nicht weiter darauf eingehen, sondern viel lieber ein bisschen was zu den Dingen sagen, die mir aufgefallen sind.
Zunächst einmal fiel mir natürlich auf, dass es keine Geschochtsbücher gab. Fand ich schon irgendwie bedenklich. (Für mich hieß es außerdem auch, dass ich alles anschleppen musste. Konnte nicht sagen "Schlaut euch mal bitte das Bild auf Seite X an.")
Was ich aber noch schockierender fand, war der Umgang mit Texten. (Auf die Leseprobleme, die teilweise zu beobachten waren, will ich hier gar nicht eingehen.) Die Schüler waren es offensichtlich nicht gewohnt richtig und eigenständig mit Texten zu arbeiten. Dies liegt mit großer Sicherheit aber an dem Lehrer (30 Jahre Berufserfahrung). Von ihm bekam ich immer wieder zu hören "Sie müssen kurze Texte nehmen". Dabei waren die teils nur eine halbe Seite lang, wenn überhaupt.
Ich hatte verschiedene Texte verteilt, die für die Gruppenarbeit als Infoquelle dienten.
Dabei habe ich festgestellt, dass die Schüler duchaus damit klar kamen. - Meiner Meinung nach hat der Lehrer ihnen dies bezüglich nicht genug zugetraut und sie zu sehr an der kurzen Leine gehalten.
Zumal hinterher auch Kommentare kamen wie "Ich fand es gut mal mit Texten zu arbeiten und es war auch interessant und hat Spaß gemacht selber die Informationen rausarbeiten zu müssen."
ür mich ergab sich daraus, und aus Gesprächen mit dem Lehrer, dass die Schüler sonst nicht allzuviel selber erarbeiten können, sondern alles vorgekaut bekommen. - Das mag durchaus täuschen. Schließlich war ich nicht lange da und habe den Lehrer selber auch nicht vor der Klasse erlebt. Aber man merkte doch, dass die Schüler diese Arbeitsform, zumindest in diesem Fach, nicht gewöhnt waren und der Lehrer viel von Frontalunterricht hielt.
Nicht gerade einfach da dann mit "neuen" Ideen/Arbeitsformen zu kommen.
sandran - 26. Feb, 22:52