Wolf Wagner
Die Aufgabe mit dem Freischreiben hat mich doch sehr an das erinnert, was ich auch in Geschichte machen muss, wenn ich meine Hausarbeiten schreiben will. Vielleicht sind da solche Dinge auch offensichtlicher, wenn man über eine (Bild-)Quelle schreiben will.
In Geschichte wurde im Zusammenhang mit Hausarbeiten sowieso gerne auf Wolf Wagner verwiesen. Er beschreibt in seinem Buch „Uni-Angst und Uni-Bluff“ seine Methode wissenschaftliche Arbeiten zu verfassen. – Für mich kann ich nur sagen, dass diese Methode funktioniert. –
Als erstes muss ich mir erst einmal über meine Fragestellung klar werden. (Dies kann ich natürlich ganz gut über das Freischreiben lösen.)
Als nächstes mache ich mir meine Gliederung.
Dann besorge ich mir Literatur und fange an zu lesen ohne zu lesen. Klingt wie ein Widerspruch? Ist es aber nicht. Es geht nämlich darum, dass ich nur auf meine Fragestellung hin lese. Dazu ist es natürlich sehr lästig jedes Buch von vorne bis hinten genau durchzulesen. Also muss ich mir überlegen, wie ich das sinnvoll angehe. Deshalb schaue ich zuerst ins Inhalts- und Stichwortverzeichnis, soweit vorhanden. Dann lese ich Vorwort und Nachwort, weil ich so oft schon feststellen kann, ob mir das Buch helfen wird oder nicht. Und dann lese ich, immer mit meiner Fragestellung im Hinterkopf, und ignoriere das, was ich für meine Arbeit nicht brauche. Das was ich brauche formuliere ich noch einmal selber und schreibe es auf Karteikarten. Aber immer nur einen Gedanken pro Karte. Wenn ich eigene Gedanken oder Fragen habe, werden auch sie notiert. Auch Zitate, wenn sie gut sind. Dabei ist es wichtig jede Karte mit einem „Code“ zu versehen. Durch diesen „Code“ weiß ich dann hinterher, welche Punkte sich auf welche Literatur beziehen.
Wenn ich nach dem Lesen dann der Meinung bin, ich hätte genügend Informationen zusammen, setze ich mich hin und sortiere meine Karteikarten entsprechend der Gliederung. Dabei kann es durchaus passieren, dass ich am Ende Karten übrig habe, weil sie zu keinem meiner Punkte passen. Diese schmeiße ich dann weg. Dann sortiere ich meine Karten innerhalb der einzelnen Punkte, bis sie alle in der Reihenfolge sind, in der sich sie verwenden will. Bevor ich mich jedoch ans Schreiben mache, kann ich schon einmal meine Bücher wegbringen, da alle Infos gesammelt sind.
Und dann fange ich an zu schreiben. (Die Einleitung jedoch kommt ganz zum Schluss!)
Naja, dann kommen natürlich noch solche Dinge wie Korrekturlesen, aber das ignoriere ich jetzt einfach mal.
Ich muss sagen, dass ich mit dieser Methode schon gearbeitet habe und es gut funktioniert hat.
Leider gibt es das Buch, indem dies alles ausführlich beschrieben ist, nicht mehr zu kaufen. Bzw. nur eine neuere Auflage davon.
→ vgl.: Wolf Wagner: Uni-Angst und Uni-Bluff. Wie studieren und sich nicht verlieren, Berlin seit 1977
In Geschichte wurde im Zusammenhang mit Hausarbeiten sowieso gerne auf Wolf Wagner verwiesen. Er beschreibt in seinem Buch „Uni-Angst und Uni-Bluff“ seine Methode wissenschaftliche Arbeiten zu verfassen. – Für mich kann ich nur sagen, dass diese Methode funktioniert. –
Als erstes muss ich mir erst einmal über meine Fragestellung klar werden. (Dies kann ich natürlich ganz gut über das Freischreiben lösen.)
Als nächstes mache ich mir meine Gliederung.
Dann besorge ich mir Literatur und fange an zu lesen ohne zu lesen. Klingt wie ein Widerspruch? Ist es aber nicht. Es geht nämlich darum, dass ich nur auf meine Fragestellung hin lese. Dazu ist es natürlich sehr lästig jedes Buch von vorne bis hinten genau durchzulesen. Also muss ich mir überlegen, wie ich das sinnvoll angehe. Deshalb schaue ich zuerst ins Inhalts- und Stichwortverzeichnis, soweit vorhanden. Dann lese ich Vorwort und Nachwort, weil ich so oft schon feststellen kann, ob mir das Buch helfen wird oder nicht. Und dann lese ich, immer mit meiner Fragestellung im Hinterkopf, und ignoriere das, was ich für meine Arbeit nicht brauche. Das was ich brauche formuliere ich noch einmal selber und schreibe es auf Karteikarten. Aber immer nur einen Gedanken pro Karte. Wenn ich eigene Gedanken oder Fragen habe, werden auch sie notiert. Auch Zitate, wenn sie gut sind. Dabei ist es wichtig jede Karte mit einem „Code“ zu versehen. Durch diesen „Code“ weiß ich dann hinterher, welche Punkte sich auf welche Literatur beziehen.
Wenn ich nach dem Lesen dann der Meinung bin, ich hätte genügend Informationen zusammen, setze ich mich hin und sortiere meine Karteikarten entsprechend der Gliederung. Dabei kann es durchaus passieren, dass ich am Ende Karten übrig habe, weil sie zu keinem meiner Punkte passen. Diese schmeiße ich dann weg. Dann sortiere ich meine Karten innerhalb der einzelnen Punkte, bis sie alle in der Reihenfolge sind, in der sich sie verwenden will. Bevor ich mich jedoch ans Schreiben mache, kann ich schon einmal meine Bücher wegbringen, da alle Infos gesammelt sind.
Und dann fange ich an zu schreiben. (Die Einleitung jedoch kommt ganz zum Schluss!)
Naja, dann kommen natürlich noch solche Dinge wie Korrekturlesen, aber das ignoriere ich jetzt einfach mal.
Ich muss sagen, dass ich mit dieser Methode schon gearbeitet habe und es gut funktioniert hat.
Leider gibt es das Buch, indem dies alles ausführlich beschrieben ist, nicht mehr zu kaufen. Bzw. nur eine neuere Auflage davon.
→ vgl.: Wolf Wagner: Uni-Angst und Uni-Bluff. Wie studieren und sich nicht verlieren, Berlin seit 1977
sandran - 18. Jun, 20:13